Wiederkehrende Kunden haben für Betreiber von Online-Shops viele Vorzüge. Neben einer geringeren Retourenquote und Akzeptanz höherer Preise, weisen Sie häufig auch einen höheren Warenkorbwert auf. Grund genug also, um Maßnahmen für mehr wiederkehrende Käufer zu ergreifen.
Auch wenn kostenlose Retouren gesetzlich nicht verpflichtend sind, bieten die meisten B2C Online-Shops Ihren Kunden diese Option an. Die aus dem Konkurrenzdruck entstehende Verpflichtung kann jedoch auch genutzt werden, um neuen Kunden Loyalitätsprogramme anzubieten.
Eine Umfrage des Marketing-Software-Anbieters Emarsys hat ergeben, dass
43% der deutschen Verbraucher von einem Loyalty-Programm gratis Versand und Rückversand erwarten.
Diese Erwartungshaltung zeigt unter anderem auch, dass Online-Shop Nutzer bereit sind ihre Kundendaten im Rahmen eines Loyalitätsprogramms zur Verfügung zu stellen, wenn sie im Gegenzug kostenlosen Versandt und Rückversand bekommen.
Mit dieser Bereitschaft lässt sich aber noch mehr bewirken. Laut einer Forbes Umfrage führen personalisierte Inhalte und Angebote dazu, dass Kunden:
- mehr spontane Käufe tätigen
- bereit sind mehr für Produkte auszugeben
- weniger retournieren
Jetzt, wo das Sammeln von Daten mittels Cookies mehr und mehr reguliert und die Personalisierung von Inhalten erschwert wird, lohnt es sich Kunden zum Anlegen eines Nutzer-Accounts zu bewegen. Personalisierte Inhalte führen zu mehr wiederkehrenden Kunden und damit zu höheren Umsätzen.
Fazit: Retouren können vemieden werden
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, so kann das Anbieten von kostenlosen Retouren im Rahmen eines Kunden Loyalitätsprogramms zu weniger Retouren führen. Denn je mehr Sie über Ihre Kunden wissen, desto besser können Sie auch Ihre Retouren verstehen und vermeiden.